Was Geschah mit den Körpern Unmittelbar nach der Explosion der Hiroshima-Atom-Bombe?

172 Views · Published on Wed, 30 August 2023 · DOKU & REPORTAGE

Der Beginn des sechsten August neunzehnhundertfünfundvierzig brachte nicht nur das Licht eines neuen Tages, sondern auch das grelle Licht einer Realität, die die Menschheit noch nie zuvor erlebt hatte. Der Tag, an dem Little Boy, die Atombombe, die Hiroshima verwüstete, freigesetzt wurde, würde ein grausames Kapitel in den Kriegschroniken markieren.

---

---

Und es endete nicht dort. Drei Tage später erlebte Nagasaki denselben atomaren Alptraum mit dem Abwurf von Fat Man. Am Steuer des B-zweiundzwanzig-Bombers Enola Gay war Oberst Paul Tibbets. An Bord seines Flugzeugs eine Waffe von solch zerstörerischer Macht, dass sie Leben innerhalb von Sekunden auslöschen und verbrennen würde und die lebendige, atmende Stadt zu einer trostlosen Ruine reduzieren würde. Präsident Harry S Truman, der Mann, der den Abwurf genehmigte, verkündete: "das größte Ding in der Geschichte." Allerdings war das, was im Zentrum der Explosion zu sehen war, alles andere als großartig. Was geschah mit den Menschen im Explosionsradius dieser monströsen Bomben? Der atomare Ofen pulverisierte alles und jeden auf seinem Weg. Männer, Frauen und Kinder wurden sofort dort verdampft, wo sie standen. Doch der Horror hörte nicht im Moment der Explosionen auf. Wie J. Robert Oppenheimer, der so genannte Vater der Atombombe, schaurig aus der Bhagavad Gita zitierte: "Nun bin ich der Tod geworden, der Zerstörer der Welten." Aber können wir die Schwere hinter diesen Worten begreifen, wenn wir die unmittelbaren und langanhaltenden Auswirkungen auf diese unglücklichen Seelen in der Nähe der Epizentren untersuchen? Begleiten Sie uns, wenn wir in dieses erschütternde Kapitel der Menschheitsgeschichte eintauchen und die düstere Wahrheit hinter den tödlichen Schatten von Hiroshima und Nagasaki enthüllen. Willkommen im Tagebuch von Julius Cäsar. Aus den Händen der Pioniere. Der Ursprung der Kernwissenschaft. Im strahlenden Nachhall des neunzehnten Jahrhunderts entzündete sich ein Funke, der den Lauf der Menschheitsgeschichte für immer verändern sollte: das Aufkommen der Kernwissenschaft. Die Flamme wurde im Herzen Europas entzündet, angetrieben durch die bahnbrechende Arbeit mehrerer herausragender Geister. Unter ihnen war die bemerkenswerte polnische Wissenschaftlerin Marie Curie. Zusammen mit ihrem Ehemann Pierre, unter den ärmlichen Bedingungen eines provisorischen Labors in Paris, betrieb Marie unermüdliche Forschung im rätselhaften Gebiet der Radioaktivität. Im Jahre tausendachthundertachtundneunzig trugen ihre mühsamen Bemühungen Früchte mit der Entdeckung von zwei neuen Elementen, Polonium und Radium, und verbanden unwiderruflich den Namen Curie mit der Dämmerung des Atomzeitalters. Maries Arbeit hatte tiefgreifende Auswirkungen. Das Konzept der Radioaktivität stellte die lang gehegte Überzeugung in Frage, dass Elemente unveränderliche, unverrückbare Bestandteile der natürlichen Welt seien. Maries Beiträge waren nicht ohne persönliche Kosten; sie verbrachte viele Tage und Nächte in unmittelbarer Nähe zu gefährlichen Stoffen, deren gesundheitliche Auswirkungen zu dieser Zeit nicht vollständig verstanden wurden. In ihrer unermüdlichen Suche nach Wissen wurde Marie Curie zu einem Leuchtfeuer des Durchhaltevermögens und verkörperte den Satz, den sie einmal berühmt verkündete: "Man bemerkt nie, was bereits getan wurde; man kann nur sehen, was noch zu tun bleibt."

---

---