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Die Bevölkerung in das Gefühl von Hilflosigkeit zu versetzen, ist eine klassische Herrschaftsstrategie. Wir irren uns, wenn wir glauben, Aufklärung über die Machenschaften der Eliten allein führe zwangsläufig zu Widerstand und Wandel. Das neue Rubikon-Buch „Nur Mut! Wenn wir uns ändern, verändert das die Welt“ widmet sich deshalb dem Aufbrechen der Dynamik vermeintlicher Machtlosigkeit und zeigt Wege aus erlernter Hilflosigkeit.
Ein Blick aus dem Fenster offenbart Abgründe. Wer sich heute die Welt da draußen ansieht, möchte eigentlich gleich wieder wegschauen. Viele Menschen tun auch genau das: Sie blenden einen Teil der Realität aus und verdrängen sie — letztlich ein Akt hilfloser Ignoranz. Und diejenigen, die das nicht tun, sich dem zuwenden, was da draußen passiert, stumpfen irgendwann — nach anfänglicher Übelkeit — schlicht ab. Allein ein neutraler Blick auf den Zustand der Ökosysteme der Erde, auf die drohende Kriegsgefahr mit Russland und dem Iran oder auf chinesische Killerviren reicht aus, um die Bevölkerung durch Angst in kalkulierter Schockstarre zu halten.
Wen wundert es, dass diejenigen, die das Ganze durchschaut haben, auf den Straßen meist nur graue, empathielose Konsumenten wahrnehmen und der Zukunft düster entgegensehen? Kommen dann noch Traumata und konditionierende Prägungen hinzu, sind Resignation und Lethargie vorprogrammiert:
Die Bevölkerung ihre eigene, vermeintliche Hilflosigkeit ständig spüren zu lassen, ist eine altbewährte Herrschaftsstrategie, die sich vor allem des Instrumentes der Willkür bedient.
Es ist ein Trugschluss zu denken, Aufklärung über die Machenschaften der Eliten allein, führe zwangsläufig zu Emanzipation und Aufbegehren, wenn mit dem Wissen darum auch das Gefühl, der herrschenden Willkür hilflos ausgeliefert zu sein, seine lähmende Wirkung entfaltet. Widerstand scheitert in der Regel immer entweder daran, dass sich ein Einzelner verrennt und die Menge ihm blind folgt, oder an der angstbedingten Lethargie der Masse. Das kann sogar passieren, wenn die Masse einigermaßen aufgeklärt ist.
Das neue Rubikon-Buch „Nur Mut! Wenn wir uns ändern, verändert das die Welt“ widmet sich deshalb in 37 vielfältigen Artikeln von 21 Autoren — darunter renommierte Psychologen wie Hans-Joachim Maaz und Franz Ruppert sowie der Hirnforscher Gerald Hüther — dem Aufbrechen genau dieser Dynamik und zeigt Wege aus der erlernten Hilflosigkeit auf.
Beim Lesen des Buches bekommt man ein Gefühl dafür, dass die Hinwendung nach innen der eigentlich revolutionärste Akt ist, denn wer sich selbst klar und deutlich fühlt, kann nicht mehr von außen manipuliert werden.
Dieser Weg mag unbequem, schwer und anstrengend sein, ist letztendlich aber die einzige Möglichkeit, das Leben und Überleben der menschlichen Spezies auf diesem Planeten zu sichern.
„Nur Mut!“ hat genauso wie Rubikons Mut-Redaktion nicht das Ziel, dem Leser eine komplizierte, verkorkste, teilweise grausame Welt schönzureden. Es geht nicht um Wohlfühlesotherik à la „Wenn alle nur an das Gute denken, geht es allen gut“. Im Gegenteil: Ulrike Orso zum Beispiel schreibt in ihrem Buchbeitrag „Kapitalismus im Kopf“, dass es sich bei dem optimistischen Dogma, immer positiv zu denken, unter anderem auch um eine neoliberale Ideologie handelt, bei der der Einzelne sich im Hamsterrad immer wieder selbst neu motivieren und die makabre Situation, in der er sich befindet, abspalten soll (1).
Die Intention von „Nur Mut!“ ist eine ganz andere:
Es geht darum, die in unserer Gesellschaft und in unserem Innenleben ständig präsente Angst nicht mehr wegzuschieben, sondern sich ihr zuzuwenden. Denn sie war es, die uns und unsere Zivilisation in diese aussichtslos scheinende Situation gebracht hat.
Wie auch ein Zitat des deutschen Psychoanalytikers Fritz Riemann besagt, „steht hinter jeder Gewohnheit, hinter jedem Dogma und jedem Fanatismus immer auch die Angst, die Angst vor der Wandlung, vor der Vergänglichkeit, letztendlich die Angst vor dem Tod“ (2).
Wenn wir uns dieser Grundangst, die uns mehr oder weniger präsent durch unser Leben begleitet, nicht bewusst zuwenden und fühlen, was sie mit uns macht, können wir auch den Mut nicht in vollen Zügen genießen und sein ganzes Potenzial zur Umsetzung gesellschaftlicher Veränderung nutzen. Mut ist nicht einfach nur das Handeln gegen die Angst. Er stellt sich ein, wenn wir nicht mehr versuchen, die Angst zu besiegen, sondern sie als gute Freundin — die da ist und vor allem einmal da war, um uns zu schützen — akzeptieren, die uns aber nicht regieren darf.
Dieser Angst und unserer eigenen Vergänglichkeit ins Gesicht zu sehen, kann uns mitunter an den Rand des Wahnsinns treiben, wenn wir auf einmal den schrecklichen Schmerz fühlen, der uns zu Opfern gemacht hat. Auch Depressionen sind keine Nebenwirkung des Sterbens, sondern des Nichtanerkennens, dass man sterblich ist. Leben und Sterben sind die natürlichsten Dinge der Welt. „Nur Mut!“ geht sowohl mit dem einen als auch mit dem anderen, und sogar mit der Angst vor beidem, sehr respektvoll um. In seinem Buchbeitrag „Die Magie des Lebens“ schreibt Jens Lehrich:
„Nicht vor dem Tod sollten wir uns fürchten, sondern vor dem ungelebten Leben“ (3).
Wir alle tragen sämtliche schrecklichen, traumatischen, aber auch alle wunderschönen, sanften, liebevollen, lebensfrohen Erfahrungen in jeder einzelnen unserer Körperzellen. Wenn wir den Zugang zu ihnen verstellt haben, aus Angst, das Traurige, Angsteinflößende fühlen zu müssen, können wir auch das Andere, Großartige nicht sehen, empfinden oder daraus Courage schöpfen, — und am Ende verändert sich nichts.
„Nur Mut!“ begleitet den Leser ein Stück dieses Weges nach innen und entfacht eine kleine Flamme der Begeisterung dafür, sich selbst zu finden und so nicht mehr von außen steuern zu lassen.
Wir können eine Kraft entwickeln, die uns zusammenbringt, eine Kraft, die der von den Eliten betriebenen Spaltung wie ein Magnet entgegengewirkt. Diese Kraft entsteht ganz offensichtlich nicht aus reiner Informationsvermittlung und Aufklärung. Aber sie kann aus uns heraus entstehen, wenn wir uns dazu entscheiden, Subjekt und nicht perfekt zu sein, aber zu kooperieren.
Das zweite Rubikon-Buch ist nicht nur für die kleine Zielgruppe der sowieso schon spirituell-philosophisch-psychologisch interessierten Menschen bestimmt. Es ist vor allem etwas für den politisch interessierten Leser und allgemein für diejenigen, die unterscheiden lernen wollen, was echtes Leben und was nur Beschäftigung ist.
Wenn wir etwas verändern wollen, müssen wir alle anfangen, uns nicht nur mit Emanzipation zu beschäftigen, sondern sie auch wirklich zu leben. Das Feuer des Mutes zu entfachen, ist dazu unumgänglich, vielleicht manchmal anstrengend aber vor allem das Beste, was einem Menschen passieren kann. Denn wie Henry David Thoreau sagte:
„Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, sind Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was in uns liegt. Und wenn wir das, was in uns liegt, nach draußen in die Welt tragen, geschehen Wunder.“
„Nur Mut!“ eignet sich als ideale Inspiration für alle Menschen, die aus dem Gefühl der Machtlosigkeit ausbrechen und Teil der Veränderung sein möchten, die unsere Gesellschaft so dringend benötigt.
„Denn diejenigen, die verrückt genug sind zu denken, dass sie die Welt verändern könnten, sind diejenigen, die es tun“ (Steve Jobs).
Die Freude am Ungehorsam Hoffnungslosigkeit und Ohnmachtsgefühle sind der ideale Nährboden für Neoliberalismus und Krieg. Dem setzt Rubikon seine Mutmach-Sonderausgabe entgegen, die vom 18. bis 22. Februar 2020 erscheint. von Elisa Gratias, Jens Lehrich und Jens Wernicke Eine bessere Welt ist nötig. Möglich wird sie aber erst, wenn viele Menschen die tiefe Sehnsucht danach in sich spüren und zulassen. Wenn sie zugleich den Mut in sich entwickeln, bei starkem Gegenwind voranzuschreiten, denn die Mächtigen wollen uns nicht als glückliche, voll verwirklichte Menschen. Bürger mit starkem Defizit-Empfinden sind leichter manipulierbar. Oft gilt die Absicht, es sich gut gehen zu lassen und an der eigenen Persönlichkeit zu arbeiten unter politischen „Köpfen“ als irrelevant oder gar konterrevolutionär. Das ist ein Trugschluss. Nur Menschen, die mit sich im Reinen und davon überzeugt sind, dass sie Besseres verdienen, werden sich ihr Recht auf ein erfülltes Leben erkämpfen. In einer Welt, in der wir gezwungen werden sollen, uns in eine graue Welt zu fügen, führt der Weg zum Glück über den Ungehorsam. Der Rubikon feiert den freudvollen Widerstand mit einem Themen-Special. „Es ist eine der wichtigsten Strategien psychologischer Kriegsführung, uns unser Recht auf ein schönes und erfülltes Leben auszureden! Leiden gehört zum Menschsein. Ein erfülltes Leben allerdings auch. Es liegt also in unserer Verantwortung, dem Bewusstsein für Leid ein Bewusstsein für die Schönheit des Lebens zur Seite zu stellen“, schreibt Christiane Borowy im Rubikon-Buch „Nur Mut!“. Ähnlich sieht es auch Rubikon-Herausgeber Jens Wernicke: „Wenn wir nicht daran glauben, dass wir es wert sind, gut behandelt und geliebt zu werden, neigen wir dazu, uns den Interessen und Ideologien der Eliten zu unterwerfen. Dann geben wir jedes Mal klein bei, wenn diese uns den nächsten Krieg oder vergleichbare Menschen verachtende Maßnahmen gegen unser aller Wohl zu ‚verkaufen‘ suchen. Eine bessere, menschlichere Welt zu errichten, beginnt daher stets bei der Wiederentdeckung der eigenen Würde, dem festen Glauben an sie und unsere ureigene Wahrnehmung. Nur, wenn wir uns selbst wertschätzen und unseren Gefühlen trauen, können wir Lüge, Verrat und Missbrauch erkennen und ihnen widerstehen.“ Oder, um es mit Arno Gruen zu sagen: „Eine bessere Welt ist keine Phantasie eines verlorenen Paradieses. Eine bessere Welt wird sichtbar, wenn der verblendete Gehorsam aufgebrochen wird und sich in echte zwischenmenschliche Empathie verwandelt.“ In diesem Sinne hat jeder einzelne von uns große Macht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Dazu braucht es den Mut, auch in hoffnungslos erscheinenden Zeiten, auch in einem Umfeld von „Das ist ja schön und gut, aber…“-Sagern die Flamme der Begeisterung für das, was uns wichtig ist, in uns zu entzünden und uns selbst und unserem Umfeld damit Wärme zu spenden. So gewinnen wir auch den Mut und die Kraft, Ungerechtigkeit mit Wut und Entschlossenheit zu begegnen, anstatt jenen zu glauben, die uns erzählen „Um der Zukunft willen musst Du den Gürtel so eng schnallen, dass Du Deine Miete nicht mehr zu zahlen vermagst und Deine Würde verlierst!“ Mit unserem Buch „Nur Mut!“ möchten wir andere Menschen mit dem Funken Zuversicht anstecken, der uns davor bewahrt, in Lethargie zu verfallen und uns selbst aktiv werden lässt. Lebendige, zarte Grashalme wachsen durch die harte Betondecke einer Straße. Wenn sie ausgerissen werden, wachsen sie einfach nach. Seien wir wie diese Grashalme.
Alle Sommerinterviews und die interaktiven Frag-selbst-Streams in der ARD-Mediathek: https://1.ard.de/Sommerinterview_2023?yt=d Die AfD.. .
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